Der Naturpark inmitten der Puez- und Geisler-Berggruppen erstreckt sich in Alta Badia auf die Gemeinden Abtei und Corvara
Bildergalerie: Naturpark Puez-Geisler
1978 wurde der 10.722 ha große Naturpark Puez-Geisler gegründet. Er wird im Westen vom Eisacktal (Villnösstal), im Norden vom Pustertal, im Osten vom Gadertal (St. Martin in Thurn) und im Süden vom Grödnertal (St. Ulrich, Wolkenstein und St. Christina) begrenzt. Die durchschnittliche Höhenlage beträgt 2.500 m ü.d.M.
Charakteristisch sind seine geologischen Strukturen: Der Naturpark Puez-Geisler weist sämtliche für die Dolomiten typischen Gesteinsarten und Ablagerungsschichten auf. Namensgebend sind die Puezgruppe und die Geislergruppe: Die wichtigsten Gipfel im geschützten Gebiet sind die Furchetta, der Sass Rigais, der Peitlerkofel, der Sassongher und die Cirspitzen.
Auch die Flora und Fauna ist interessant: Hier wachsen die Pelzanemone, die Schafgarbe, das Edelweiß, die Alpen-Pestwurz und der Rätische Mohn. Bedeutend sind die Fichtenbestände im Putiawald und die Lärchenwälder nahe des Halsl. Zudem ist der Naturpark Puez-Geisler Habitat für Uhu und Gämse, Murmeltier und Auerwild, Alpenschneehuhn und Steinadler.
Wie in allen Naturparks, ist es auch hier wichtig, die intakte Natur zu schützen - dazu müssen einige Regeln eingehalten werden. Im Naturpark sind keine Fahrzeuge gestattet, und auch das Pflücken von Pflanzen und Pilzen sowie das Sammeln von Mineralien und Fossilien ist verboten. Nur so ist es möglich, das Ökosystem des Naturparks Puez-Geisler zu schützen!
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