Mit 3.152 m Meereshöhe ist der Piz Boè die höchste Erhebung und der einzige Dreitausender des Sellastocks
Bildergalerie: Boè Spitze
Der "leichteste Dreitausender der Dolomiten" ist ein beliebtes Wanderziel: Von der Bergstation des Vallon Lifts (nach der Fahrt mit der Boè Kabinenbahn) sind es noch gut 2 Stunden zum Gipfel der Boè Spitze. Der Weg führt an der Franz Kostner-Hütte vorbei, der letzte Abschnitt ist als schwieriger Alpinweg klassifiziert. Auch über den Piazzetta-Klettersteig ist der Piz Boè erreichbar: Er gehört zu den schwierigsten Dolomiten-Routen und überwindet teils senkrechte Felswände.
Weitere Aufstiegsmöglichkeiten bietet die Wanderung von der 2.950 m hohen Pordoi Spitze aus, sowie die Klettersteige Pisciadù, Lichtenfels und Vallon, die alle einfacher eingestuft werden. Das Panorama ist weitum bekannt und umfasst zahlreiche Berge der Dolomiten, wie die Fanesgruppe, die Marmolata, das Rosengartenmassiv und den Langkofel.
Auf dem 3.152 m Gipfel thront seit den 1960er Jahren die Fassahütte, eine private Schutzhütte, die auch Übernachtungen anbietet. Sie ist eine der höchstgelegenen Schutzhütten der Dolomiten. Zudem wird in diesem Gebiet jedes Jahr das berühmte "Dolomites Skyrace" veranstaltet, ein Berglauf, der Athleten in weniger als einer Stunde von Canazei bis auf 3.000 m Meereshöhe bringt.
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