Der 2.907 m hohe Sas dla Crusc (in Ladinisch) ist namensgebend für die mächtige Heiligkreuzkofelgruppe
Bildergalerie: Heiligkreuzkofel
Der Heiligkreuzkofel, auch Sas dla Crusc, Rosskofel, L Ćiaval oder Sasso di Santa Croce genannt, ist ein 2.907 m hohes beeindruckendes Bergmassiv in der Fanesgruppe in den Dolomiten. Es dominiert das Landschaftsbild der Gemeinde Abtei (Badia) und ihres Weilers St. Leonhard.
In seinen senkrechten Westwänden befinden sich zahlreiche Kletterrouten, während der Berg auf der Ostseite das Gadertal begrenzt und sich in der Fanes-Hochfläche fortsetzt. Eine der berühmtesten Routen ist der "Mittelpfeiler" (einst UIAA-Schwierigkeitsgrad VI, heute VII+), von Reinhold und Günther Messner erstmals 1968 begangen. Der Normalweg führt von der Heilig Kreuz-Kirche über die Kreuzkofelscharte (2.612 m ü.d.M.) und den Südgrat auf den Gipfel.
Das Massiv ist auch durch einen Sessellift mit zwei Sektionen erschlossen. Die Bergstation der 1. Sektion des Sesselliftes La Crusc ist ein beliebtes Ausflugsziel für Familien und Wanderer. Dort befindet sich nicht nur der Startpunkt für die empfehlenswerte Wanderung zu den Armentara-Wiesen und der Wallfahrtskirche Heilig Kreuz, sondern auch der SommerPark La Crusc, der Themenweg "Auf den Spuren der Wildtiere", ein Streichelzoo sowie zwei Schutzhütten.
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